Charles Nguela hat Rassismus in der Schweiz am eigenen Leib erlebt. Seine Auseinandersetzung damit findet auch auf der Bühne statt. Warum sich der dunkelhäutige Comedian nicht in eine Opferrolle drängen lassen will und was «Black Lives Matter» für ihn bedeutet, erklärt er bei «Gredig direkt». Der «Godfather of Black Swiss Comedy» Charles Nguela thematisiert in seinem aktuellen Programm «Helvetia’s Secret» auch sein Leben als Schwarzer in der Schweiz. Klischees, Vorurteile und Rassismus macht er zum Gegenstand seiner Kunst. Die bange Frage, ob das Lachen darüber erlaubt sein soll, löst er durch seine unverkrampfte Art scheinbar in Luft auf. Kritik, wonach er mit seinen flapsigen Sprüchen Ressentiments noch verstärke, gab und gibt es trotzdem. Nguela, dessen Familie im Kongo verfolgt wurde, setzt sich mit seiner Rolle intensiv auseinander. Ähnlich wie seine Vorbilder Dave Chappelle und Trevor Noah, die in den USA Erfolge feiern, hält er dem Publikum den Spiegel vor. Doch kommt die Botschaft auch wirklich an? Welche Erfahrungen hat Nguela selbst mit Alltagsrassismus und Polizeigewalt gemacht, seit er als Kind in die Schweiz geflüchtet ist? Und was macht ihn zuversichtlich, dass die aktuelle Debatte um «Black Lives Matter» tatsächlich etwas ändert?
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